EINE STRAHLENDE ZUKUNFT IV - Was für eine Verdrängung?
Wir haben gesehen, daß in allen relevanten Zeithoroskopen, die ich hier zur Untersuchung der Reaktorkatastrophe von Fukushima herangezogen habe, zum fraglichen Zeitpunkt immer und immer wieder Pluto ausgelöst wurde, und zwar vornehmlich als Mars-Pluto, meist als Mars-Pluto-Uranus. Wir sprachen vom blockierten und verdrängten Ursprung, der infolge einer Defigurierung, einer Aufhebung der Materie als massive Zerstörung und Strahlung unmittelbar Erscheinung wird.
Nun, die Antwort liegt ebenso nahe, wie sie im Falle des Absturzes der polnischen Regierungsmaschine nahe Katyn lag. (Siehe NOCH IST POLEN NICHT VERLOREN TEIL I - Ein Flugzeugabsturz als "zweites Katyn" ?) Es gibt auch hier einen Zusammenhang mit der Vergangenheit, der sich aufdrängt und mindestens ebenso augenfällig ist. War es dort das Massaker von Katyn, das mir als erster großer Knotenpunkt der Vergangenheit auf einer (schließlich recht ausgedehnten) Reise in die Historie begegnete, so ist es hier eine andere Katastrophe der Vergangenheit, auf die wir als erstes stoßen. Es geht um den Atombombenabwurf auf Hiroshima und nachfolgend Nagasaki. Ausgerechnet Japan! Ich bin sicher, daß dieser Gedanke angesichts der Reaktorkatastrophe in Fukushima durch viele Köpfe geschossen ist.
Die Hypothese: Hiroshima und Fukushima
Der Zusammenhang scheint unmittelbar auf und ist erschreckend. In einem leidvollen Geschehen, das in seinem Horror seinesgleichen sucht, verendeten Hunderttausende elend in einem urplötzlichen Einbruch der Hölle auf Erden. Wo eben noch eine Großstadt einem schönen Sommertag entgegensah, fand sich von einer Sekunde zur nächsten eine unvorstellbare Hölle von explodierender Hitze, gleißender Verdampfung von Belebtem und Unbelebten, ein universelles flammendes Auflodern und eine unbekannte innere Hitze tödlicher Strahlung, die jedes noch übriggebliebene Leben in ihrer Nähe äußerlich wie innerlich verbrannte.
Und doch, das Land, in dem solch Unvorstellbares plötzlich zum Bild der Anschauung geworden war, baute seine Wiederauferstehung nach einem verlorenen Krieg auf genau diese unmenschliche Höllenflamme aus der Kernspaltung als Quelle für eine „friedliche“ Energiegewinnung. Wie kann das sein?
Japan war das Land, das einen Gott zum Kaiser hatte. Es hatte eine Jahrhunderte alte Tradition, auf ausländische Barbaren herabzublicken. Es war das einzig wahrhaft zivilisierte Land auf Erden. Auch wenn es sich schließlich dem westlichen Technikfortschritt doch geöffnet hatte, blieb es in seinem Selbstverständnis der westlichen Welt überlegen. Aus diesem manischen Verständnis des eigenen Volkes war die Niederlage schlicht unerträglich. Nach der ultimativen Schmach des so furchtbar Besiegten hat Japan der Welt gezeigt, wozu es fähig ist. Es wurde innerhalb kurzer Zeit wieder zu einer der führenden Industrienationen. Dabei fehlten eigentlich alle natürlichen Voraussetzungen dafür. Das Land ist ein Inselstaat, der extrem wenig Raum für Menschenansiedlungen bietet. Es hat eigentlich keinen Platz für seine mittlerweile so große Bevölkerung, die in weiten Gebieten extrem beengt lebt. Dafür hat es aber keine nennenswerten Rohstoffe. Der Moloch an Industriestaat, den man Ursprung und Bestimmung des Ortes zum Trotz mit eiserner Disziplin und Unterordnung des Individuums schuf, ist beeindruckend. - Und er verschlingt Unmengen von Energie für Produktion, Transport und Erhaltung der Lebenssysteme. Da schien Kernkraft die perfekte Lösung. Das Volk war zwar zögerlich und skeptisch, was angesichts der Erfahrung von Hiroshima und Nagasaki kaum verwundert. Doch konnten diese Bedenken mit entsprechenden Werbekampagnen zügig überwunden werden. Nach der Katastrophe von Fukushima ist ein ganzes Volk empört darüber, daß es bezüglich der Sicherheit von Atomkraft offenbar belogen und getäuscht wurde. Die Naivität ist teilweise herzzerreißend.
In Wahrheit war die rasante Auferstehung aus der Asche der Atombomben jedoch ein Vorgang der Verdrängung. Man hat das Leben nach der Manier von Sonne-Pluto der Vorstellung einer einzigartigen Nation geopfert, die gegen alle Widerstände mächtig und reich werden wollte, und es auch geworden ist. Die Kathedralen dieser Macht sind die Tokioter Wolkenkratzer der Konzernzentralen und die das Land überziehenden Kernkraftwerke, die scheinbar grenzenlos Nahrung für das geschaffene Ungetüm lieferten.
Es ist dies die klassische Kompensation einer Wahrnehmung von Unterlegenheit. Eine Demütigung wurde nicht hingenommen. Man hat nicht nach hinten geblickt, sondern die Ärmel aufgekrempelt und die glorreiche Zukunft geschaffen. Man hat nicht hinterfragt, wie die Bomben ausgerechnet auf Japan fallen konnten. Dabei wäre es Japan im Sommer 1945 zweifelsohne noch möglich gewesen, die atomare Katastrophe abzuwenden. Japans Kriegsniederlage war zu diesem Zeitpunkt längst unabwendbar und konnte maximal hinausgezögert werden. Doch kostete die Fortführung des Kriegs auf beiden Seiten eine enorm hohe Zahl an Opfern. Auch deshalb wollten die USA den Krieg mit Japan so schnell wie möglich mit der neuen Superbombe für sich entscheiden. Eine rechtzeitige Kapitulation Japans angesichts seiner aussichtslosen Lage hätte die USA gezwungen, ihre frisch fertiggestellte Wunderwaffe an einem anderen Ort einzusetzen. Der wahre Empfänger der Nachricht, die diese Bomben aussandten, war ohnedies Rußland gewesen. Doch hofften die Japaner in einer gravierenden Fehleinschätzung immer noch auf bessere Friedensbedingungen. Eine totale Kapitulation war aus ihrem Selbstverständnis einfach unvorstellbar. Selbst der Fall der Atombombe auf Hiroshima konnte dies zunächst nicht ändern, sodaß drei Tage später noch Nagasaki folgte. Der Tenno selbst war es schließlich, der dazu drängte, sein Volk nicht länger diesem Martyrium in einem bereits verlorenen Kampf auszusetzen. Nach seiner im Radio übertragenen Kapitulationserklärung nahmen sich viele Japaner ob der Schmach das Leben.
Denn es gab eine Art Maxime dergestalt, daß das göttliche japanische Reich eher mit Mann und Maus ehrenhaft unterzugehen habe, als in einem Krieg zu kapitulieren. Dieser Krieg galt im übrigen ursprünglich keineswegs der Landesverteidigung, sondern diente vielmehr ausschließlich kriegerisch-imperialistischem Eroberungshunger. Da kam das nationalsozialistische Deutsche Reich als Verbündeter gerade recht. Zwei Herrenvölker, das konnte man gerade noch akzeptieren.
Dieser Irrsinn ist nach dem Fall aus der Manie meines Wissens nie in einem bedeutsamen Ausmaß wirklich tiefer gehend hinterfragt worden, auch wenn man sich nun militärisch friedlich gab und den Kampf fortan auf der wirtschaftlichen Ebene weiter focht.
Der Zusammenhang zwischen Hiroshima und Fukushima in den Elementmutationshoroskopen
Nun will die Hypothese eines Zusammenhangs der beiden Geschehnisse astrologisch dokumentiert werden. Ich ziehe dazu wieder die Horoskope der Elementmutationen heran. An diesem Fall läßt sich exemplarisch verdeutlichen, wie sich diese großen Zeithoroskope in beide Richtungen der Zeit durchdringen. Dazu betrachte ich zwei Horoskope. Das erste ist die in Teil III bereits besprochene Luftmutation von 1980, also das aktuelle Mutationshoroskop, das mithin auch zuständig für die Katastrophe vom 11. März 2011 ist. Der Ort des Geschehens war Fukushima, daher ist es darauf berechnet. Da ein Zusammenhang mit dem Atombombenabwurf von Hiroshima vermutet wird, gehen wir darin in der Zeit zurück bis zum 6.8.1945. (Für das Ereignishoroskop der Atombombendetonation von Hiroshima verweise ich auf den Artikel „Nachlese: VON HIROSHIMA ZUM CERN.)
Das zweite zu untersuchende Horoskop wird die Erdmutation von 1802 sein. Diese Mutation war die eigentlich zuständige zur Zeit der Atombombenabwürfe über Hiroshima und Nagasaki, da der Wechsel der Großen Konjunktionen erst 1980 erfolgte. In einem der Septare der Erdmutation wird demzufolge die Hiroshima-Bombe verzeichnet sein. Man sieht, wie sich aus den Inhalten ergibt, daß sich die Mutationshoroskope in beiden Zeitrichtungen, in die Vergangenheit und in die Zukunft, überschneiden und durchdringen müssen, je nach gesuchter Bedeutung.
Hiroshima im rückwärtigen Septar der Luftmutation von 1980
Luftmutation von 1980*, berechnet auf die Koordinaten des Kernkraftwerks Fukushima Daiichi, rückwärtiges 6. Septar im Siebener-Rhythmus, gültig vom 01.01.1939 bis 01.01.1946
Und wieder ist es unvermeidlich Pluto, auf den wir stoßen...
Im Fügungsrhythmus löst sich in diesem rückwärtigen Septar zum Zeitpunkt der Atombombendetonation am Himmel von Hiroshima Pluto aus, im Phänomensrhythmus kurz vor dem Ende des Septars. Sonne-Pluto-Mars ist in völliger Übereinstimmung mit dem Geschehen. Über Mars-Pluto kommt die Erscheinung des Bösen hier als Krieg in das Revier (Venus beherrscht das zwölfte Haus und transportiert Pluto in das zweite Haus), der mittels einer Demonstration nie dagewesener Macht über Leben und Tod (Sonne-Pluto) mit der Atombombe Zerstörung und Lebensverneinung bringt. Die neue Technologie zeugt vom Überschreiten aller Grenzen und von einer ungeheuren Anmaßung, die angesichts des Machbaren nicht in Ehrfurcht und Erschrecken zurückweicht, sondern sich ganz selbstverständlich zur elitären Macht aufschwingt, die über Gut und Böse auf Erden zu befinden das Recht hat und die Mittel besitzt, diese Macht anderen aufzuzwingen. Ohne das Motiv, über eine unbezwingbare Kriegswaffe zu verfügen, gäbe es heute keine Reaktorunfälle. Es ist ein unglücklicher Neumond, der an diesem Augustmorgen unsichtbar über der Stadt steht. Im Mond-Jupiter begegnet uns wieder die Empfindungs- und Lebenssperre. Über die Sperre der Fügung im Anfang des Lebens sind hier deutlich die genetischen Schäden angesprochen, die in Japan ebenso bis auf den heutigen Tag andauern, wie sie es nach der radioaktiven Verseuchung durch die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl in der Ukraine und Weißrußland tun. In beiden Fällen erleidet die Volksgesundheit und das Erbgut der Folgegenerationen massive Schädigungen.
Dabei fügt Jupiter-Pluto die in ihm steckende explosive Unvereinbarkeit aus dem Verdrängten in die Bedingungen des Lebens und macht es dort wahrnehmbar. Die Lücke Saturn-Uranus wird dabei funktionell als Bombenexplosion, eine saturnine Disziplinierungsmaßnahme (Saturn am MC), welche die Figuration von Leben und Materie zu Strahlen und Feuer bersten und auseinander stieben und ins Nichts befördern läßt. (Uranus als Herrscher des vierten im ersten Haus, Pluto als Herrscher des zweiten im zwölften Haus).
Der Blick aus der Vergangenheit in die Zukunft des Gestern
Nun interessiert noch, wie sich die erste im Krieg als Waffe angewandte Atombombenexplosion im damals gültigen Mutationshoroskop abzeichnet. Eben sind wir ja von der derzeitig gültigen Luftmutation und den Geschehnissen von Fukushima zurück in die Zeit gegangen und haben festgestellt, daß der rückwärtig gespulte Zeitstrang die Inhalte deutlich mit der Hiroshima-Bombe verbindet. Nun wollen wir umgekehrt vom damals gültigen Mutationshoroskop ausgehen. Da es sich dabei um die Erdmutation von 1802, also die erste Große Konjunktion in einem Erdzeichen nach der vorangegangenen Periode von Großen Konjunktionen in Feuerzeichen seit 1603 handelt, müssen wir nach vorne in der Zeit schreiten, um beim Bombenabwurf von Hiroshima anzukommen.
Wenn wir also die zur Zeit der Hiroshima-Bombe gültigen Septare betrachten, dann kommen wir im Siebener-Rhythmus mit dem 21. Septar zum Ziel, das von Mitte Juli 1942 bis 1949 gültig ist.
Hiroshima im Septar der damals aktuellen Erdmutation von 1802
Erdmutation von 1802**, berechnet auf Tokio (Krieg gegen Japan gerichtet), 21. Septar im Siebener-Rhythmus, gültig vom 18.07.1942 bis 18.07.1949
Das Horoskop zeigt Mars-Pluto-Uranus, diesmal erscheint Uranus außerdem in der Vorläuferform von Pluto-Uranus, nämlich als Neptun-Uranus. Ich halte das für sehr interessant, weil ich Neptun-Uranus bevorzugt im Blick habe, wenn ich an den Vorgang der Kernspaltung denke. Es geht hierbei um den Übergang vom noch Ungeteilten des Neptuns zur Spaltung in die Dualität im Uranus, die Materie und Figuration (über das irdische Pendant der Stier-Venus) erst ermöglicht. Neben der eben beschriebenen Fügungsrichtung kann man diesen Schritt der Schöpfung auch in die entgegengesetzte Richtung des Phänomens betrachten. Auf dem Weg von Uranus zu Neptun zerstiebt die Materie wieder, indem ihre Bindungskräfte aufgehoben werden. Atomkerne werden gespalten, die freiwerdende ungebundene Energie erscheint als Strahlung. Mars-Uranus habe ich im Verdacht, für subatomare Strahlung allgemein zu stehen. Saturn-Uranus spielt eine wesentliche Rolle in der beherrschbaren Kettenreaktion, also in der Anwendung der Kernspaltung in Reaktoren. Ich verweise hier auf das äußerst interessante Horoskop der ersten kontrollierten Kettenreaktion durch Enrico Fermi (VON RÖNTGEN BIS HIROSHIMA 2. Teil – KÜNSTLICHE RADIOAKTIVITÄT UND ENRICO FERMI). Saturn und Uranus wirken dabei auf die Materie. Die kontrollierte Kettenreaktion ist im Unterschied zur explosiven unkontrollierten Kettenreaktion einer Atombombe die Methode, bei der Kernspaltung sozusagen mit angezogener Handbremse Vollgas zu fahren, wobei die Steuerelemente (Saturn) eine Explosion verhindern und den Kernspaltungsprozeß moderieren und auf ein geeignetes Maß abbremsen, um ihn auf niedriger beherrschbarer Flamme halten. Versagt die Kontrolle aus irgendeinem Grund, so beschleunigt sich die Reaktion wieder zur unkontrollierbaren Explosion, bei der die Materie in alle Richtungen zerstrahlt (Uranus). In diesem Horoskop der ersten kontrollierten nuklearen Kettenreaktion löst sich übrigens exakt jetzt wer aus? Ja, tatsächlich, Pluto, als Pluto-Mars, zusätzlich Saturn, beide im Zehner-Rhythmus. Pluto-Mars scheint die „menschliche“ Komponente der Radioaktivität zu sein. Und damit meine ich nicht das Schöne, Gute, Wahre! Die „Herstellung“ und Anwendung dieser Energie durch den Menschen ist eine Erscheinung des Bösen, wenn man so will. Dieses Böse entsteht durch die Verdrängung eines gottgewollten Daseins und ist deren folgerichtiges Resultat. Das gottgewollte Dasein ist hier weder Begriff einer Ideologie noch eines Kirchenglaubens. Hier ist nun wirklich das Gute, Schöne, Wahre gemeint, das prinzipielle Potential des Menschen. Auf dem Wege der geistigen Evolution sollte es zunehmen, nicht abnehmen, zumindest aus meiner begrenzten Sicht der Welt. Die Zeichen seines Fehlens sind eine Erscheinung des Bösen. In diesem Sinne könnte man das Böse als die, weil verweigerte, nicht gehabte geistig-seelische Evolution definieren.
Zurück zum Septar der Erdmutation. In der Fügung löst sich zur Zeit der Hiroshima-Bombe im siebten Haus über das Zeichen Wassermann der Neptun aus. In seiner Neptun-Uranus-Konjunktion entspricht er dem eben zur Kernspaltung Gesagten. Die Konjunktion steht im sechsten Haus der Lebensbedingungen, die sich damit völlig aufheben, und zwar durch die Kernspaltung der Atombombe, die sich hier als völlig neue Bedingung fügt, unter der die Menschen künftig werden leben müssen. Neptun ist dabei Herrscher des MC und transportiert Pluto-Mars, den Krieg, die Bombe, in das sechste Haus der Lebensbedingungen.
Der Uranus dieser ausgelösten Konjunktion beherrscht das achte Haus. Mit dem darin befindlichen Mondknoten, der einen Aspekt zu Saturn umfaßt, kommt es unter Mondknoten-Saturn zur Begegnung mit Schicksal und Tod. Mit Mondknoten im achten Haus reicht diese Begegnung hinab in den Hades. Saturn beherrscht das siebte Haus und steht im elften, damit entsteht ein neues kollektives Bild der Begegnung mit dem Tod in der Hölle. (Man kann ihm ja auch friedlich im Schlaf begegnen...)
Fukushima im Septar der Erdmutation von 1802
Nun sollte noch untersucht werden, ob sich auch das Geschehen von Fukushima auch im Horoskop der Erdmutation von 1802, bzw. seinen Septaren auffinden läßt. Die Abgrenzung der Gültigkeit von Mutationshoroskopen ist fließend, wie ich schon am Beispiel Polens bemerken konnte. Die Zeithoroskope durchdringen sich und schwingen aus. Wenn zwischen Hiroshima und Fukushima ein Zusammenhang besteht, und ein solcher hat sich ja beim rückwärtigen Septar der Luftmutation als Pluto im zwölften Haus bestätigt, dann sollte eigentlich auch umgekehrt Fukushima im weiterlaufenden Septar der Erdmutation, die für Hiroshima zuständig war, sichtbar werden. Bei dem was ich bei diesem Versuch vorfand, glaubte ich zuerst, daß mir ein technischer Fehler unterlaufen sei. Als ich merkte, daß dem nicht so war, STOCKTE MIR DER ATEM! Ich hatte zweimal dasselbe Horoskop vor mir!
Wir haben eben das 21. Septar der Erdmutation von 1802 im Siebener-Rhythmus gedeutet, speziell seine Auslösungen zum Atombombenabwurf über Hiroshima. Das Septar ist vom 18.7.1942 bis zum 18.7.1949 gültig.
Wenn wir nun in der Zeit noch weiter nach vorne schreiten und ein zur Fukushima-Katastrophe gültiges Septar desselben Erdmutationshoroskops suchen, dann stoßen wir im Zehner-Rhythmus ebenfalls auf das 21. Septar! Als Zehner-Septar ist es vom 18.7.2002 bis zum 18.7.2012 gültig.
Erdmutation von 1802**, berechnet auf Tokio (Krieg gegen Japan gerichtet), 21. Septar im Zehner-Rhythmus, gültig vom 18.07.2002 bis 18.07.2012
Es ist dasselbe Septar desselben Erdmutationshoroskops, einmal als 21. Septar im Siebener-Rhythmus, einmal als 21. Septar im Zehner-Rhythmus. Im Siebener-Rhythmus gilt es für das Geschehen von Hiroshima. Im Zehner-Rhythmus gilt es für das Geschehen in Fukushima!
Darüber hinaus lösen sich zu den beiden genannten Geschehnissen auch noch exakt dieselben Planeten aus, im Siebener-Rhythmus zum 6.8.1945 und im Zehner-Rhythmus zum 11.03.2011 !!!
Beide Geschehnisse haben in ihrer Einbettung in diese Erdmutation völlig identische Inhalte und können vollkommen identisch gedeutet werden. Salopp gesprochen kommt im Zehner-Rhythmus 2011 auf den Tisch, was 1945 verschmäht wurde. Einen deutlicheren Hinweis auf den inneren inhaltlichen Zusammenhang der beiden Geschehnisse kann es kaum geben. Die verdrängten und ungelösten Inhalte der Zeit, die in Hiroshima 1945 in die Gegenwart kamen, sind erneut auf der Bühne der Gegenwart. Dies gilt für die ganze Welt, die auch damals schon beteiligt war, auch wenn Japan bei beiden Geschehnissen damals wie heute als Hauptakteur und Haupterleidender in Erscheinung tritt.
In der Artikelserie über Polen hat mich die Deutung des Flugzeugabsturzes weit in die Geschichte zurückgetragen. Ein ebensolches Vorgehen scheint für ein über Hiroshima zurückreichendes Verständnis der Inhalte unabdingbar. Daher soll noch eine Fortsetzung folgen:
EINE STRAHLENDE ZUKUNFT V – Die plutönernen Füße des modernen Japans (Inhaltliche und astrologische Beziehung zwischen der Meiji-Verfassung und den Geschehnissen in Hiroshima und Fukushima)
* Luftmutation von 1980: 31.12.1980, 21:23:07h GMT
** Erdmutation von 1802: 17:07:1802, 22:48:27h GMT
Siehe auch:
EINE STRAHLENDE ZUKUNFT I - Die Akzeleration der Zerstörung und ein Traum
EINE STRAHLENDE ZUKUNFT II – Erdbeben, Tsunami und Reaktorkatastrophe von Fukushima
EINE STRAHLENDE ZUKUNFT III - Die Katastrophe in der rhythmischen Zeitqualität (Äquinoktien, Horoskop und Septare der Luftmutation von 1980)
EINE STRAHLENDE ZUKUNFT V – Die plutönernen Füße des modernen Japans (Inhaltliche und astrologische Beziehung zwischen der Meiji-Verfassung und den Geschehnissen in Hiroshima und Fukushima)
Nun, die Antwort liegt ebenso nahe, wie sie im Falle des Absturzes der polnischen Regierungsmaschine nahe Katyn lag. (Siehe NOCH IST POLEN NICHT VERLOREN TEIL I - Ein Flugzeugabsturz als "zweites Katyn" ?) Es gibt auch hier einen Zusammenhang mit der Vergangenheit, der sich aufdrängt und mindestens ebenso augenfällig ist. War es dort das Massaker von Katyn, das mir als erster großer Knotenpunkt der Vergangenheit auf einer (schließlich recht ausgedehnten) Reise in die Historie begegnete, so ist es hier eine andere Katastrophe der Vergangenheit, auf die wir als erstes stoßen. Es geht um den Atombombenabwurf auf Hiroshima und nachfolgend Nagasaki. Ausgerechnet Japan! Ich bin sicher, daß dieser Gedanke angesichts der Reaktorkatastrophe in Fukushima durch viele Köpfe geschossen ist.
Die Hypothese: Hiroshima und Fukushima
Der Zusammenhang scheint unmittelbar auf und ist erschreckend. In einem leidvollen Geschehen, das in seinem Horror seinesgleichen sucht, verendeten Hunderttausende elend in einem urplötzlichen Einbruch der Hölle auf Erden. Wo eben noch eine Großstadt einem schönen Sommertag entgegensah, fand sich von einer Sekunde zur nächsten eine unvorstellbare Hölle von explodierender Hitze, gleißender Verdampfung von Belebtem und Unbelebten, ein universelles flammendes Auflodern und eine unbekannte innere Hitze tödlicher Strahlung, die jedes noch übriggebliebene Leben in ihrer Nähe äußerlich wie innerlich verbrannte.
Und doch, das Land, in dem solch Unvorstellbares plötzlich zum Bild der Anschauung geworden war, baute seine Wiederauferstehung nach einem verlorenen Krieg auf genau diese unmenschliche Höllenflamme aus der Kernspaltung als Quelle für eine „friedliche“ Energiegewinnung. Wie kann das sein?
Japan war das Land, das einen Gott zum Kaiser hatte. Es hatte eine Jahrhunderte alte Tradition, auf ausländische Barbaren herabzublicken. Es war das einzig wahrhaft zivilisierte Land auf Erden. Auch wenn es sich schließlich dem westlichen Technikfortschritt doch geöffnet hatte, blieb es in seinem Selbstverständnis der westlichen Welt überlegen. Aus diesem manischen Verständnis des eigenen Volkes war die Niederlage schlicht unerträglich. Nach der ultimativen Schmach des so furchtbar Besiegten hat Japan der Welt gezeigt, wozu es fähig ist. Es wurde innerhalb kurzer Zeit wieder zu einer der führenden Industrienationen. Dabei fehlten eigentlich alle natürlichen Voraussetzungen dafür. Das Land ist ein Inselstaat, der extrem wenig Raum für Menschenansiedlungen bietet. Es hat eigentlich keinen Platz für seine mittlerweile so große Bevölkerung, die in weiten Gebieten extrem beengt lebt. Dafür hat es aber keine nennenswerten Rohstoffe. Der Moloch an Industriestaat, den man Ursprung und Bestimmung des Ortes zum Trotz mit eiserner Disziplin und Unterordnung des Individuums schuf, ist beeindruckend. - Und er verschlingt Unmengen von Energie für Produktion, Transport und Erhaltung der Lebenssysteme. Da schien Kernkraft die perfekte Lösung. Das Volk war zwar zögerlich und skeptisch, was angesichts der Erfahrung von Hiroshima und Nagasaki kaum verwundert. Doch konnten diese Bedenken mit entsprechenden Werbekampagnen zügig überwunden werden. Nach der Katastrophe von Fukushima ist ein ganzes Volk empört darüber, daß es bezüglich der Sicherheit von Atomkraft offenbar belogen und getäuscht wurde. Die Naivität ist teilweise herzzerreißend.
In Wahrheit war die rasante Auferstehung aus der Asche der Atombomben jedoch ein Vorgang der Verdrängung. Man hat das Leben nach der Manier von Sonne-Pluto der Vorstellung einer einzigartigen Nation geopfert, die gegen alle Widerstände mächtig und reich werden wollte, und es auch geworden ist. Die Kathedralen dieser Macht sind die Tokioter Wolkenkratzer der Konzernzentralen und die das Land überziehenden Kernkraftwerke, die scheinbar grenzenlos Nahrung für das geschaffene Ungetüm lieferten.
Es ist dies die klassische Kompensation einer Wahrnehmung von Unterlegenheit. Eine Demütigung wurde nicht hingenommen. Man hat nicht nach hinten geblickt, sondern die Ärmel aufgekrempelt und die glorreiche Zukunft geschaffen. Man hat nicht hinterfragt, wie die Bomben ausgerechnet auf Japan fallen konnten. Dabei wäre es Japan im Sommer 1945 zweifelsohne noch möglich gewesen, die atomare Katastrophe abzuwenden. Japans Kriegsniederlage war zu diesem Zeitpunkt längst unabwendbar und konnte maximal hinausgezögert werden. Doch kostete die Fortführung des Kriegs auf beiden Seiten eine enorm hohe Zahl an Opfern. Auch deshalb wollten die USA den Krieg mit Japan so schnell wie möglich mit der neuen Superbombe für sich entscheiden. Eine rechtzeitige Kapitulation Japans angesichts seiner aussichtslosen Lage hätte die USA gezwungen, ihre frisch fertiggestellte Wunderwaffe an einem anderen Ort einzusetzen. Der wahre Empfänger der Nachricht, die diese Bomben aussandten, war ohnedies Rußland gewesen. Doch hofften die Japaner in einer gravierenden Fehleinschätzung immer noch auf bessere Friedensbedingungen. Eine totale Kapitulation war aus ihrem Selbstverständnis einfach unvorstellbar. Selbst der Fall der Atombombe auf Hiroshima konnte dies zunächst nicht ändern, sodaß drei Tage später noch Nagasaki folgte. Der Tenno selbst war es schließlich, der dazu drängte, sein Volk nicht länger diesem Martyrium in einem bereits verlorenen Kampf auszusetzen. Nach seiner im Radio übertragenen Kapitulationserklärung nahmen sich viele Japaner ob der Schmach das Leben.
Denn es gab eine Art Maxime dergestalt, daß das göttliche japanische Reich eher mit Mann und Maus ehrenhaft unterzugehen habe, als in einem Krieg zu kapitulieren. Dieser Krieg galt im übrigen ursprünglich keineswegs der Landesverteidigung, sondern diente vielmehr ausschließlich kriegerisch-imperialistischem Eroberungshunger. Da kam das nationalsozialistische Deutsche Reich als Verbündeter gerade recht. Zwei Herrenvölker, das konnte man gerade noch akzeptieren.
Dieser Irrsinn ist nach dem Fall aus der Manie meines Wissens nie in einem bedeutsamen Ausmaß wirklich tiefer gehend hinterfragt worden, auch wenn man sich nun militärisch friedlich gab und den Kampf fortan auf der wirtschaftlichen Ebene weiter focht.
Der Zusammenhang zwischen Hiroshima und Fukushima in den Elementmutationshoroskopen
Nun will die Hypothese eines Zusammenhangs der beiden Geschehnisse astrologisch dokumentiert werden. Ich ziehe dazu wieder die Horoskope der Elementmutationen heran. An diesem Fall läßt sich exemplarisch verdeutlichen, wie sich diese großen Zeithoroskope in beide Richtungen der Zeit durchdringen. Dazu betrachte ich zwei Horoskope. Das erste ist die in Teil III bereits besprochene Luftmutation von 1980, also das aktuelle Mutationshoroskop, das mithin auch zuständig für die Katastrophe vom 11. März 2011 ist. Der Ort des Geschehens war Fukushima, daher ist es darauf berechnet. Da ein Zusammenhang mit dem Atombombenabwurf von Hiroshima vermutet wird, gehen wir darin in der Zeit zurück bis zum 6.8.1945. (Für das Ereignishoroskop der Atombombendetonation von Hiroshima verweise ich auf den Artikel „Nachlese: VON HIROSHIMA ZUM CERN.)
Das zweite zu untersuchende Horoskop wird die Erdmutation von 1802 sein. Diese Mutation war die eigentlich zuständige zur Zeit der Atombombenabwürfe über Hiroshima und Nagasaki, da der Wechsel der Großen Konjunktionen erst 1980 erfolgte. In einem der Septare der Erdmutation wird demzufolge die Hiroshima-Bombe verzeichnet sein. Man sieht, wie sich aus den Inhalten ergibt, daß sich die Mutationshoroskope in beiden Zeitrichtungen, in die Vergangenheit und in die Zukunft, überschneiden und durchdringen müssen, je nach gesuchter Bedeutung.
Hiroshima im rückwärtigen Septar der Luftmutation von 1980
Luftmutation von 1980*, berechnet auf die Koordinaten des Kernkraftwerks Fukushima Daiichi, rückwärtiges 6. Septar im Siebener-Rhythmus, gültig vom 01.01.1939 bis 01.01.1946
Und wieder ist es unvermeidlich Pluto, auf den wir stoßen...
Im Fügungsrhythmus löst sich in diesem rückwärtigen Septar zum Zeitpunkt der Atombombendetonation am Himmel von Hiroshima Pluto aus, im Phänomensrhythmus kurz vor dem Ende des Septars. Sonne-Pluto-Mars ist in völliger Übereinstimmung mit dem Geschehen. Über Mars-Pluto kommt die Erscheinung des Bösen hier als Krieg in das Revier (Venus beherrscht das zwölfte Haus und transportiert Pluto in das zweite Haus), der mittels einer Demonstration nie dagewesener Macht über Leben und Tod (Sonne-Pluto) mit der Atombombe Zerstörung und Lebensverneinung bringt. Die neue Technologie zeugt vom Überschreiten aller Grenzen und von einer ungeheuren Anmaßung, die angesichts des Machbaren nicht in Ehrfurcht und Erschrecken zurückweicht, sondern sich ganz selbstverständlich zur elitären Macht aufschwingt, die über Gut und Böse auf Erden zu befinden das Recht hat und die Mittel besitzt, diese Macht anderen aufzuzwingen. Ohne das Motiv, über eine unbezwingbare Kriegswaffe zu verfügen, gäbe es heute keine Reaktorunfälle. Es ist ein unglücklicher Neumond, der an diesem Augustmorgen unsichtbar über der Stadt steht. Im Mond-Jupiter begegnet uns wieder die Empfindungs- und Lebenssperre. Über die Sperre der Fügung im Anfang des Lebens sind hier deutlich die genetischen Schäden angesprochen, die in Japan ebenso bis auf den heutigen Tag andauern, wie sie es nach der radioaktiven Verseuchung durch die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl in der Ukraine und Weißrußland tun. In beiden Fällen erleidet die Volksgesundheit und das Erbgut der Folgegenerationen massive Schädigungen.
Dabei fügt Jupiter-Pluto die in ihm steckende explosive Unvereinbarkeit aus dem Verdrängten in die Bedingungen des Lebens und macht es dort wahrnehmbar. Die Lücke Saturn-Uranus wird dabei funktionell als Bombenexplosion, eine saturnine Disziplinierungsmaßnahme (Saturn am MC), welche die Figuration von Leben und Materie zu Strahlen und Feuer bersten und auseinander stieben und ins Nichts befördern läßt. (Uranus als Herrscher des vierten im ersten Haus, Pluto als Herrscher des zweiten im zwölften Haus).
Der Blick aus der Vergangenheit in die Zukunft des Gestern
Nun interessiert noch, wie sich die erste im Krieg als Waffe angewandte Atombombenexplosion im damals gültigen Mutationshoroskop abzeichnet. Eben sind wir ja von der derzeitig gültigen Luftmutation und den Geschehnissen von Fukushima zurück in die Zeit gegangen und haben festgestellt, daß der rückwärtig gespulte Zeitstrang die Inhalte deutlich mit der Hiroshima-Bombe verbindet. Nun wollen wir umgekehrt vom damals gültigen Mutationshoroskop ausgehen. Da es sich dabei um die Erdmutation von 1802, also die erste Große Konjunktion in einem Erdzeichen nach der vorangegangenen Periode von Großen Konjunktionen in Feuerzeichen seit 1603 handelt, müssen wir nach vorne in der Zeit schreiten, um beim Bombenabwurf von Hiroshima anzukommen.
Wenn wir also die zur Zeit der Hiroshima-Bombe gültigen Septare betrachten, dann kommen wir im Siebener-Rhythmus mit dem 21. Septar zum Ziel, das von Mitte Juli 1942 bis 1949 gültig ist.
Hiroshima im Septar der damals aktuellen Erdmutation von 1802
Erdmutation von 1802**, berechnet auf Tokio (Krieg gegen Japan gerichtet), 21. Septar im Siebener-Rhythmus, gültig vom 18.07.1942 bis 18.07.1949
Das Horoskop zeigt Mars-Pluto-Uranus, diesmal erscheint Uranus außerdem in der Vorläuferform von Pluto-Uranus, nämlich als Neptun-Uranus. Ich halte das für sehr interessant, weil ich Neptun-Uranus bevorzugt im Blick habe, wenn ich an den Vorgang der Kernspaltung denke. Es geht hierbei um den Übergang vom noch Ungeteilten des Neptuns zur Spaltung in die Dualität im Uranus, die Materie und Figuration (über das irdische Pendant der Stier-Venus) erst ermöglicht. Neben der eben beschriebenen Fügungsrichtung kann man diesen Schritt der Schöpfung auch in die entgegengesetzte Richtung des Phänomens betrachten. Auf dem Weg von Uranus zu Neptun zerstiebt die Materie wieder, indem ihre Bindungskräfte aufgehoben werden. Atomkerne werden gespalten, die freiwerdende ungebundene Energie erscheint als Strahlung. Mars-Uranus habe ich im Verdacht, für subatomare Strahlung allgemein zu stehen. Saturn-Uranus spielt eine wesentliche Rolle in der beherrschbaren Kettenreaktion, also in der Anwendung der Kernspaltung in Reaktoren. Ich verweise hier auf das äußerst interessante Horoskop der ersten kontrollierten Kettenreaktion durch Enrico Fermi (VON RÖNTGEN BIS HIROSHIMA 2. Teil – KÜNSTLICHE RADIOAKTIVITÄT UND ENRICO FERMI). Saturn und Uranus wirken dabei auf die Materie. Die kontrollierte Kettenreaktion ist im Unterschied zur explosiven unkontrollierten Kettenreaktion einer Atombombe die Methode, bei der Kernspaltung sozusagen mit angezogener Handbremse Vollgas zu fahren, wobei die Steuerelemente (Saturn) eine Explosion verhindern und den Kernspaltungsprozeß moderieren und auf ein geeignetes Maß abbremsen, um ihn auf niedriger beherrschbarer Flamme halten. Versagt die Kontrolle aus irgendeinem Grund, so beschleunigt sich die Reaktion wieder zur unkontrollierbaren Explosion, bei der die Materie in alle Richtungen zerstrahlt (Uranus). In diesem Horoskop der ersten kontrollierten nuklearen Kettenreaktion löst sich übrigens exakt jetzt wer aus? Ja, tatsächlich, Pluto, als Pluto-Mars, zusätzlich Saturn, beide im Zehner-Rhythmus. Pluto-Mars scheint die „menschliche“ Komponente der Radioaktivität zu sein. Und damit meine ich nicht das Schöne, Gute, Wahre! Die „Herstellung“ und Anwendung dieser Energie durch den Menschen ist eine Erscheinung des Bösen, wenn man so will. Dieses Böse entsteht durch die Verdrängung eines gottgewollten Daseins und ist deren folgerichtiges Resultat. Das gottgewollte Dasein ist hier weder Begriff einer Ideologie noch eines Kirchenglaubens. Hier ist nun wirklich das Gute, Schöne, Wahre gemeint, das prinzipielle Potential des Menschen. Auf dem Wege der geistigen Evolution sollte es zunehmen, nicht abnehmen, zumindest aus meiner begrenzten Sicht der Welt. Die Zeichen seines Fehlens sind eine Erscheinung des Bösen. In diesem Sinne könnte man das Böse als die, weil verweigerte, nicht gehabte geistig-seelische Evolution definieren.
Zurück zum Septar der Erdmutation. In der Fügung löst sich zur Zeit der Hiroshima-Bombe im siebten Haus über das Zeichen Wassermann der Neptun aus. In seiner Neptun-Uranus-Konjunktion entspricht er dem eben zur Kernspaltung Gesagten. Die Konjunktion steht im sechsten Haus der Lebensbedingungen, die sich damit völlig aufheben, und zwar durch die Kernspaltung der Atombombe, die sich hier als völlig neue Bedingung fügt, unter der die Menschen künftig werden leben müssen. Neptun ist dabei Herrscher des MC und transportiert Pluto-Mars, den Krieg, die Bombe, in das sechste Haus der Lebensbedingungen.
Der Uranus dieser ausgelösten Konjunktion beherrscht das achte Haus. Mit dem darin befindlichen Mondknoten, der einen Aspekt zu Saturn umfaßt, kommt es unter Mondknoten-Saturn zur Begegnung mit Schicksal und Tod. Mit Mondknoten im achten Haus reicht diese Begegnung hinab in den Hades. Saturn beherrscht das siebte Haus und steht im elften, damit entsteht ein neues kollektives Bild der Begegnung mit dem Tod in der Hölle. (Man kann ihm ja auch friedlich im Schlaf begegnen...)
Fukushima im Septar der Erdmutation von 1802
Nun sollte noch untersucht werden, ob sich auch das Geschehen von Fukushima auch im Horoskop der Erdmutation von 1802, bzw. seinen Septaren auffinden läßt. Die Abgrenzung der Gültigkeit von Mutationshoroskopen ist fließend, wie ich schon am Beispiel Polens bemerken konnte. Die Zeithoroskope durchdringen sich und schwingen aus. Wenn zwischen Hiroshima und Fukushima ein Zusammenhang besteht, und ein solcher hat sich ja beim rückwärtigen Septar der Luftmutation als Pluto im zwölften Haus bestätigt, dann sollte eigentlich auch umgekehrt Fukushima im weiterlaufenden Septar der Erdmutation, die für Hiroshima zuständig war, sichtbar werden. Bei dem was ich bei diesem Versuch vorfand, glaubte ich zuerst, daß mir ein technischer Fehler unterlaufen sei. Als ich merkte, daß dem nicht so war, STOCKTE MIR DER ATEM! Ich hatte zweimal dasselbe Horoskop vor mir!
Wir haben eben das 21. Septar der Erdmutation von 1802 im Siebener-Rhythmus gedeutet, speziell seine Auslösungen zum Atombombenabwurf über Hiroshima. Das Septar ist vom 18.7.1942 bis zum 18.7.1949 gültig.
Wenn wir nun in der Zeit noch weiter nach vorne schreiten und ein zur Fukushima-Katastrophe gültiges Septar desselben Erdmutationshoroskops suchen, dann stoßen wir im Zehner-Rhythmus ebenfalls auf das 21. Septar! Als Zehner-Septar ist es vom 18.7.2002 bis zum 18.7.2012 gültig.
Erdmutation von 1802**, berechnet auf Tokio (Krieg gegen Japan gerichtet), 21. Septar im Zehner-Rhythmus, gültig vom 18.07.2002 bis 18.07.2012
Es ist dasselbe Septar desselben Erdmutationshoroskops, einmal als 21. Septar im Siebener-Rhythmus, einmal als 21. Septar im Zehner-Rhythmus. Im Siebener-Rhythmus gilt es für das Geschehen von Hiroshima. Im Zehner-Rhythmus gilt es für das Geschehen in Fukushima!
Darüber hinaus lösen sich zu den beiden genannten Geschehnissen auch noch exakt dieselben Planeten aus, im Siebener-Rhythmus zum 6.8.1945 und im Zehner-Rhythmus zum 11.03.2011 !!!
Beide Geschehnisse haben in ihrer Einbettung in diese Erdmutation völlig identische Inhalte und können vollkommen identisch gedeutet werden. Salopp gesprochen kommt im Zehner-Rhythmus 2011 auf den Tisch, was 1945 verschmäht wurde. Einen deutlicheren Hinweis auf den inneren inhaltlichen Zusammenhang der beiden Geschehnisse kann es kaum geben. Die verdrängten und ungelösten Inhalte der Zeit, die in Hiroshima 1945 in die Gegenwart kamen, sind erneut auf der Bühne der Gegenwart. Dies gilt für die ganze Welt, die auch damals schon beteiligt war, auch wenn Japan bei beiden Geschehnissen damals wie heute als Hauptakteur und Haupterleidender in Erscheinung tritt.
In der Artikelserie über Polen hat mich die Deutung des Flugzeugabsturzes weit in die Geschichte zurückgetragen. Ein ebensolches Vorgehen scheint für ein über Hiroshima zurückreichendes Verständnis der Inhalte unabdingbar. Daher soll noch eine Fortsetzung folgen:
EINE STRAHLENDE ZUKUNFT V – Die plutönernen Füße des modernen Japans (Inhaltliche und astrologische Beziehung zwischen der Meiji-Verfassung und den Geschehnissen in Hiroshima und Fukushima)
* Luftmutation von 1980: 31.12.1980, 21:23:07h GMT
** Erdmutation von 1802: 17:07:1802, 22:48:27h GMT
Siehe auch:
EINE STRAHLENDE ZUKUNFT I - Die Akzeleration der Zerstörung und ein Traum
EINE STRAHLENDE ZUKUNFT II – Erdbeben, Tsunami und Reaktorkatastrophe von Fukushima
EINE STRAHLENDE ZUKUNFT III - Die Katastrophe in der rhythmischen Zeitqualität (Äquinoktien, Horoskop und Septare der Luftmutation von 1980)
EINE STRAHLENDE ZUKUNFT V – Die plutönernen Füße des modernen Japans (Inhaltliche und astrologische Beziehung zwischen der Meiji-Verfassung und den Geschehnissen in Hiroshima und Fukushima)
Archaeus - 5. Apr, 13:24