Dienstag, 12. August 2008

Nachlese: VON HIROSHIMA ZUM CERN*

*( = European Organization for Nuclear Research, also Europäisches Kernforschungszentrum, das den Namen CERN der Vorgängerorganisation „Conseil Européen pour la Recherche Nucléaire“ behielt)

DAS HOROSKOP DER KATASTROPHE VON HIROSHIMA:

Zur Jährung der Atombombenabwürfe von Hiroshima und Nagasaki zeigt ein Blick in das Horoskop der Detonation, daß dieses Ereignis in der rhythmischen Auslösung, sofern man dem Siebener-Rhythmus in der Phänomensrichtung folgt, nunmehr genau auf seinem MC angelangt ist. Damit erklärt sich auch der Zeitpunkt der letzten Artikelserie „Von Röntgen bis Hiroshima“. Sowohl die Inhalte des Horoskops von Röntgen als auch die Inhalte des Horoskops der Katastrophe von Hiroshima waren im rhythmischen Wiederaufruf der Zeitqualität aktuell geworden. Die Gleichzeitigkeit ist nicht sinnloses Nebeneinander, sondern erklärt sich aus dem inhaltlichen und zeitlichen Zusammenhang, den ich, soweit er sich mir aufgetan hat, in eben jenen Artikeln beschrieb.

Atombombendetonation Hiroshima
Detonation der Uranium-Atombombe „Little Boy“ über Hiroshima am 06.08.1945 um 8:16h Ortszeit

Derzeit löst sich in diesem Horoskop Uranus am MC aus.

Neptun und Jupiter standen seinerzeit im 1. Haus (siehe auch „Von Röntgen bis Hiroshima 4. Teil – Jupiter-Neptun: Esoterik und Naturwissenschaft“). Jupiter-Neptun wurde in der Konkretion der Lücke Saturn-Uranus als vehemente Bombenexplosion real. Venus-Neptun kennzeichnet dabei die Revierschwäche bzw. tatsächliche Aufhebung des Reviers, Mond-Neptun beschreibt die Unterlegenheitserfahrung eines Volkes. Das stolze Japan hatte den Krieg mit diesem Bombenabwurf verloren, wenn auch leider derselbe Wahnsinn noch Nagasaki traf, bevor dies auch von den japanischen Militäroberen begriffen war. Die Zündung der Atombombe ging damals weit über das allgemeine menschliche Vorstellungsvermögen hinaus, gerade so, wie die Geschehnisse des 11. Septembers 2001 nicht im Vorstellungsvermögen der Allgemeinheit enthalten waren, als sie eintraten. Bezüglich der Opferzahl natürlich keineswegs vergleichbar, wohl aber in der Wirkung und den Folgen, werden beide Geschehnisse zu neuen Bildern im Speicher menschlicher Erfahrung. Das heißt nicht, daß sie nicht auch Anklänge an alte Bilder beinhalteten. Die Tarotkarte „Der Turm“ weist doch eine recht drastische Ähnlichkeit mit den Bildern von 9/11 auf (Mars-Uranus = u.a. der Höhenausgleich, der Fall aus großer Höhe, der hohe Turm). Die fallenden oder springenden Menschen werde ich niemals vergessen. Allenfalls der Mythos des Turmbaus zu Babel mag für den „Turm“ Pate gestanden haben. Auch das Bild „Hiroshima“ findet Vorgänger wohl nur in mythischen Höllen- oder Weltuntergangsvorstellungen, nicht jedoch in der realen Welt. Das ist eben das Ungeheuerliche. Es sind jetzt Menschheitsbilder einer tatsächlich statt gehabten Vergangenheit geworden.

Der Flugzeugangriff auf das World Trade Center in New York hat im übrigen einen Sonnenstand von 18.9° Jungfrau und fällt damit fast exakt auf den AC des Bombenabwurfs in Hiroshima (17.9° Jungfrau). MC und Uranus von Hiroshima stehen im Quadrat dazu auf 16.7 und 16.5 Zwilling. Man wird sich diese 17/18 Grad Jungfrau wohl noch merken müssen.

MC Konjunktion Uranus

Uranus am MC wurde als Herrscher des 6. Hauses für die Aufhebung der Lebensbedingungen über die Zeit hinaus bestimmend. Die Radioaktivität von damals wirkt natürlich bis in die Jetztzeit und wird es noch unvorstellbar lange Zeit tun, ganz abgesehen von der Wirkung des Ereignisses auf die menschliche Seele. In einem Dokumentarfilm wird ein Japaner zitiert, der eine innere Abneigung dagegen verspürt, seinem Sohn erklären zu müssen, daß es so etwas wie diese Bombe in der Welt gibt. Er möchte einfach nicht, daß sein Sohn davon weiß. Er würde der Seele des Kindes dieses Wissen, dieses Bild, am liebsten ersparen.

Denn seit diesem ersten Einsatz der Atombombe lebt jeder Mensch auf Erden unter der dauerhaften, wenn vielleicht auch unbewußten Begleitung des Wissens, daß eine Totaldestruktion der Welt zu jedem Moment möglich geworden ist, die vollständige Zerstörung jener Welt, die dem Menschen bis dahin im Großen und Ganzen Lebensbedingungen geboten hatte, die ihm eine grundlegend als Heimat empfundene Lebenswelt ermöglichten. Eine solche Destruktion, wie sie ohne Bombe höchstens durch ein Desaster aus dem Weltraum, z.B. durch einen Meteoriteneinschlag, denkbar gewesen wäre, ist jetzt in den Bereich des jederzeit Möglichen gerückt, unter Umständen nur durch die Entscheidung eines Politikers, eines Terroristen oder auch nur durch ein Versehen ausgelöst. Eigentlich scheint es eher eine Frage der Zeit als eine Frage des Ob zu sein. Es sind nicht länger Götter, die aus ihrer Unergründlichkeit den Menschen regionale Naturkatastrophen wie Vulkanausbrüche oder Erdbeben als Schicksal auferlegen, nein, wir leben unter der Last, daß die mögliche Zerstörung der Erde als Lebensraum für den Menschen jeden Moment durch den Druck eines Fingers bewirkt werden könnte. Ja, einige Male bereits scheint nur ein gütiges Geschick genau dies verhindert zu haben. In den Tiefen der Seele hebt dieses Wissen und das dazugehörige Bild jedes Heimatgefühl für diese Welt auf, auch wenn wir uns dessen Gott sei Dank nicht ständig bewußt sind.

Die derzeitige Uranus-Auslösung:

Die momentan wirksame Uranus-Auslösung kann daher auch nur auf der Grundlage der Ausstrahlung in die Zeit betrachtet werden, die MC und Uranus entsprechend der strukturellen Analyse hier haben. In der Phänomensrichtung löst der direkte Uranus-Überlauf Haus 5 nach Haus 6 aus. Das Agieren in einer uranisch gearteten Erlebniswelt löst eine plötzliche Veränderung der Umstände des Lebens aus, hebt sie unter Umständen auf, wie damals. Der Phasenherrscher für diese Sieben-Jahres-Periode, Merkur, weist ins 12. Haus, als Merkur-Mars. Das Hintergründige der Erscheinung ist betroffen und wirkt sich auf die Lebensbedingungen aus. Die Jungfrau läßt an wissenschaftlich-praktisch-ökonomischen Nutzen denken. Daß sie hier auf wahrnehmendes Begreifen und Vernunft im Sinne des Prinzips hinwiese, gehört wohl eher in den Bereich des Wunschdenkens. Die Aussteuerung der Jungfrau vermittelt im Idealfall das Subjektive an die Gestalt der Zeit der Gegenwart, an die gestalthafte Gegenwartswerdung des Prinzips. Insofern sind die Bedingungen des Lebens als Gegenüber des 12. Hauses immer Schicksal im Sinne des Prinzips dieses Lebens. Der freie Wille erlaubt es der Menschheit jedoch, diese Bedingungen ohne Vermittlung an die Welt der Gestalten nach seiner Vorstellung zu verändern. Diese Hebung des Subjekts über das Prinzip, das ihm ursprünglich Leben verliehen hat, kann die Bedingungen soweit verändern, daß sie keine Lebensbedingungen mehr sind. Spätestens dann wird die Überschreitung der Grenze der Gestalt wahrnehmbar.

Merkur-Mars bestätigt als irdische Folge von Saturn-Neptun die Lücke von Venus-Uranus. Eine Figuration hebt sich auf, und zwar durch ein zentrifugales Auseinanderreißen der Bindekräfte der Materie. Das war bei der Bombenzündung so, sowohl mikroskopisch als auch im Bereich, der für den Menschen sichtbar ist, und das wird in der rhythmischen Auslösung nicht anders sein.


Entspricht die Uranus-Auslösung möglicherweise dem LHC-Experiment am CERN?

Vielleicht ist die Uranus-Auslösung im Horoskop jener ersten kriegerischen Kernspaltung über Hiroshima hinweisend auf eine ganz andere Materiespaltung der Jetztzeit, die mit dem Gesagten durchaus konform ginge. Interessanterweise ist nämlich die Sonne des geplanten Starts der LHC-Experimente am europäischen Kernforschungszentrum (CERN) genau auf dem Aszendentengrad der Bombenzündung über Hiroshima, nämlich auf eben jenen 17° Jungfrau.

Gute Erklärungen zu CERN und den geplanten Experimenten findet man auch hier und - besonders empfehlenswert hier.

In "Jupiter-Neptun: Esoterik und Naturwissenschaft" schrieb ich:

„Die Physik des späten 20. und des 21. Jahrhunderts versucht, real in das 12. Haus vorzudringen. Sie untersucht nicht mehr die Materie und ihre Ausübung als Form der Erscheinung, also ihre realen Beziehungen und Funktionen, wie das die klassische Physik getan hatte, sondern will hinter die Form der Erscheinung vordringen und von dort die Neufügung nach menschlichem Ermessen erzwingen. Wo es beim Jupiter-Neptun der Märchen um das Wesenhafte hinter dem Vorhang ging, und zwar als Mythos, beispielsweise in Form von Feen und Kobolden, da geht es dem Jupiter-Neptun der Quanten- und Teilchenwelt um die reale Erfassung und Manipulation dessen, was hinter dem Vorhang ist.“

Die geplanten Experimente fügen sich gut in das oben Gesagte. Die Protonen (Teilchen aus dem Atomkern), die zum Kollidieren gebracht werden sollen, werden mit 99,9% der Lichtgeschwindigkeit bewegt. Beim erhofften Aufprall, der 600 Millionen Mal in der Sekunde mit aufwendigsten Detektoren aufgezeichnet werden soll, entsteht eine Temperatur von 1.000 Milliarden Grad Celsius unter Freisetzung von 14 Billionen Elektronenvolt. Insgesamt sollen Zustände erreicht werden, die jene simulieren, die 0,000 000 000 001 Sekunden nach dem Urknall herrschten. Man hofft, dabei neuen Teilchen auf die Spur zu kommen, die bei den ungezählten Kollisionen hier und da entstehen könnten.

Ganz allgemein erwartet man von diesem Unternehmen grundlegende neue Erkenntnisse zum Physikmodell, heutzutage gleichbedeutend mit dem Modell des Universums. Standardmodell, Stringtheorie, Weltformel? Es muß ganz einfach weitergehen. Die hohen Schulden, 2.2 Mrd. Euro allein an Materialkosten des LHC, sollen nicht in einem Technikmuseum begraben sein. Ohne Kernspaltung kein LHC, ohne Atombombe keine anwendbare Kernspaltung. Kriegsherren haben die Entwicklung der Kernspaltung hin zur Anwendbarkeit finanziert, niemand sonst. Die Milliarden werden auch diesmal nicht allein um der hehren Wissensvermehrung willen investiert, auch wenn dies so in den Gründungsprotokollen vermerkt ist. Wenn die Atombombe eine neue Ära an Energiegewinnung eingeläutet hat, dann wird von LHC ebenfalls ein Dimensionssprung erwartet. Es entstehen nicht gigantische Energiemengen, ohne daß jemand käme und fragte, wie man sie wohl nutzen könne.

Dieses Unternehmen entspricht also durchaus dem analytischen Jungfrau-Merkur des Hiroshima-Horoskops, der sich aufgemacht hat, das 12. Haus materiell-physikalisch zu erklären, darzustellen und dem Zeitgeist gemäß auch zu nutzen. Merkur kommt immerhin aus dem konkreten Zwilling, nimmt den Mars der Erscheinungsenergie aus eben diesem Zeichen mit und einen Uranus im Zwilling, der als Lücke ohnedies konkret wird und im Zwilling gerne in realer Ausübung als Technik erscheint.

Fazit:

Der konkret simulierte Urknall, den die Experimente ja darstellen, wäre nicht nur zeitlich sondern auch inhaltlich eine durchaus denkbare Zugehörigkeit zu dieser Uranus-Auslösung im Horoskop von Hiroshima. Strukturell besagt der Phasenherrscher als Herrscher von 10 in 12 die Auflösung der Grenzen der Bestimmung, den Untergang der Gestaltgrenze. Man will mit Macht in die Konkretion 12. Hauses. Es bleibt der Phantasie überlassen, welch neue Formen von Untergang an Bestimmung damit verbunden sein werden. Sollte tatsächlich eine weitere Dimension der Atomphysik geknackt werden, so fürchte ich, braucht es allerdings nicht sonderlich viel Phantasie, um zumindest vorhersehen zu können, daß in altgewohnter Menschheitsmanier der Nutzen zunächst in Waffen und Energiegewinnung gesucht werden wird, und alle Mühen, Anwendungen daraus abzuleiten, zuerst in diese Richtung gehen werden.


DAS HOROSKOP DES LHC* - EXPERIMENTS:

(* Large Hadron Collider)

Das Horoskop ist natürlich sehr interessant. Aber eine Betrachtung scheint erst wirklich sinnvoll, wenn das Experiment tatsächlich zum angegebenen Termin stattgefunden haben wird. Doch zeigt es sich verführerisch, da es unmittelbar einleuchtet, ganz im Gegensatz zum ursprünglich geplanten Termin, den ich deshalb auch gar nicht gedeutet habe.

Geplantes LHC-Experiment CERN
Geplanter Start des LHC (Teilchenbeschleuniger) am CERN, 10.09.1008, 8:30h MES, CERN bei Genf
Update siehe: START DES LHC – Update zur genauen Uhrzeit und ergänzende Deutung


Faszinierende Elemente der Tageskonstellationen auf den ersten Blick:

- die Sonne auf 17° Jungfrau, dem Aszendenten der Atombombenexplosion in Hiroshima

- Saturn-Uranus (Übertragungsaspekt durch Sonne-Uranus und Sonne-Saturn) erinnert an die erste kontrollierte Kettenreaktion der Kernspaltung. (Es wird zwar überall beschrieben, wie mittels gigantischer elektromagnetischer Felder gebündelte Protonenstrahlen in gegensätzlicher Richtung aufeinander zugeschossen werden, aber nicht von der vorangegangenen Kernspaltung. Wenn ich als absoluter Laie keinen Denkfehler begehe, ist diese aber die Voraussetzung dafür, Teilchen aus Atomkernen aufeinander los schießen zu können.

- Merkur-Venus als irdische Ausübung, also Konkretisierung der inhaltlichen Unvereinbarkeit und Spaltung von Saturn-Uranus

- Mars-Venus ist die untere Ausübung von Neptun-Uranus und steht ebenfalls für das konkrete Spalten der Materie, die in Überwindung ihrer enormen Bindekräfte auseinander gerissen werden. Bei der Kollision der Protonen aus dem Atomkern wird ein weiteres Zerbersten der kleinsten Materieteilchen angestrebt. Man hofft ja gerade darauf, mithilfe der gigantischen Detektoren, die an strategischen Stellen um die Ringröhre platziert sind, genau von den dabei kurzfristig aufscheinenden Teilchen Spuren zu erhaschen, die entweder imstande sind, die bisherigen Modellvorstellungen zu bestätigen oder neue Modelle zu initiieren.

(Zu Saturn-Uranus und Mars-Venus in diesem Zusammenhang siehe auch die Horoskope von Enrico Fermi und der ersten kontrollierten Kettenreaktion.)

- Mars-Merkur passt zu dem, was weiter oben zur Auslösung des Uranus im Hiroshima-Horoskop gesagt wurde, dessen Phasenherrscher dort Merkur(-Quadrat Mars) in 12 ist.


Weitere Anmerkungen zum LHC-Horoskop:

Sollte die Uhrzeit tatsächlich stimmen, so scheint mit Merkur als Herrscher von 12 in 1, im Aspekt mit Mars und Venus, in der Tat so einiges aus der Verborgenheit des 12. Hauses in Erscheinung zu treten. Man ist ja ganz real auf der Suche nach der Dunklen Materie, der Dunklen Energie, Schwarzen Löchern. Das postulierte Higgs-Boson, nach dessen Spur man mit dieser größten Maschine der Welt ganz speziell fahndet, hat sich bis jetzt erfolgreich verborgen gehalten. Mit seinem Auftritt oder Nicht-Auftritt steht oder fällt das Standardmodell, das bisher immerhin alle neuen Teilchen korrekt vorausgesagt hat, andererseits aber doch viele wesentliche Fragen der Physik offen läßt.

Pluto in 3 würde dann deutlichst aussagen, daß es sich um ein zwanghaftes Tun handelt, das die Gestalten weiter aus der Erscheinung verdrängt und die reale Welt stattdessen mit immer mehr gestaltlosen Vorgängen anfüllt. Neptun in 5 und Uranus in 6 sprechen in Bezug auf das Leben keine freundliche Sprache. Wie in Hiroshima ist die Aufhebung der Lebensbedingungen angedeutet. Auch Mond-Jupiter in 4 macht stutzig. Die Konstellation steht natürlich auch für die große Hoffnung, mit der viele Menschen an diesem Ereignis hängen. Aber immerhin ist es die Sperre der Fügung des Lebens. Mond-Mars-Jupiter und Sonne-Mars bringen die Lebensfeindlichkeit zum Ausdruck. Ob sofort oder in der Wirkung über die Zeit hinaus? Hier ist es wohl besser, die tatsächliche Zeit des Vorgangs abzuwarten. Zum geplanten Zeitpunkt ist Mond Herrscher von 10 in 4, mit all den genannten Belastungen.

Die Schwarzen Löcher in Miniversion, die entstehen, falls die entsprechenden Theorien stimmen, kann ich nicht identifizieren, aber vielleicht sind sie ja durch Pluto in 3 gekennzeichnet – die Ausübung von Materie in komprimiertester Façon.

Pluto in 3 würde bestens den Tunnel bezeichnen, die Wege der Unterwelt, hier in Form von 27 km gigantischer Stahlrohrkolosse 100 m unter der Erde. Ein unterirdischer Container der besonderen Art – Behältnis für eine Zwangsneurose.

Die Zwangsneurose besteht darin, die Welt ausschließlich als materiell-physisches Universum verstehen zu wollen, in voller Verkennung der Wirklichkeit, daß dieses doch nicht mehr ist als ein nachgeordneter Aspekt, eben der physisch-materielle Aspekt der Schöpfung. Menschen des Mittelalters hätten ob solch geistiger Beschränkung staunend den Kopf geschüttelt. Das wird eines Tages wieder der Fall sein im Rückblick auf die heutige offizielle Wissenschaft. So faszinierend das physisch-materielle Verständnis des Universums und die daraus resultierende Beherrschung der Materie sein mag, es wird die Welt nicht retten. Das Fatalste ist die Trennung, welche die Wissenschaft spätestens seit Descartes zwischen sich und allem Geistig-Religiösen der Schöpfung vollzogen hat. Es gibt diese Trennung nicht. Deshalb birgt die reine Orientierung an der Erscheinungswelt, die in Wahrheit der Geistigen folgt und ihr nachgeordnet ist, die Zerstörung der Welt in sich.

Das große Planetenkonglomerat in diesem Horoskop verbindet – Übertragungsaspekte miteinbezogen – sämtliche Planeten mit Ausnahme von Neptun und Pluto (!) und enthält damit zahlreiche weitere Aspekte. Die Manie von Sonne-Uranus ist unmittelbar ersichtlich, ebenso wie die Gigantomanie des Mars-Uranus, der als Übertragungsaspekt besteht. Sonne-Saturn, Mars-Saturn: die Überschreitung der Grenze der Bestimmung ist ungetrübter Empfindung ebenfalls unmittelbar klar, nicht jedoch der Mehrheit der Maniker, die immer noch den „Fortschritt“ in die Hölle bzw. den Abgrund feiern. Man möchte sie alle rütteln, doch das vermag allenfalls das Schicksal.

Eine umfassende Deutung sollte wohl die tatsächliche Häuserstruktur des Ereignisses abwarten. Ein solches Horoskop zu deuten ist ohnedies äußerst schwierig, da sich das Ereignis schon in seiner materiell-physikalischen Dimension der menschlichen Anschauung entzieht. Wahrscheinlich werden erst seine langfristigen Folgen anschaulich sein. Die inhaltliche Deutung ist hingegen möglich, wird sich aber erst in Zukunft an die Geschehnisfolgen binden lassen. Doch einige Schlüsselinhalte wurden ja immerhin deutlich, da sie an frühere Ereignisse anknüpfen und so identifiziert werden konnten.


(Ein Live-Webcast des Ereignisses wird anscheinend ermöglichen, den genauen Startzeitpunkt zu verfolgen.)

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Von den Ursprüngen

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...für Liebhaber der Rythmenlehre... vergänglich ...Solitäre...

Lebendig im Geist... Walter F. Otto drückt nach meinem Empfinden im folgenden Zitat eine Essenz der Rhythmenlehre aus:

Nur das ist bildend, was dem Menschen zur Verwirklichung seines Wesens dient. Diese Kraft hat weder das bloße Lernen von außen her, noch die bloße Selbstbetrachtung von innen her, sondern nur der lebendige Akt, die schöpferische Antwort auf die Berührung mit dem Sein der Welt; denn erst in dieser Antwort findet der Mensch sich selbst zugleich mit dem Wesen des begegnenden Seins.

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