Donnerstag, 30. April 2009

UND WIEDER EIN JUMBOJET ÜBER MANHATTAN...

Am 27. April erlaubte sich die Fügung einen schlechten Scherz – so könnte man glauben. Doch folgt sie nur der mannigfachen Verwobenheit der Zeit in ihren Rhythmen.

Ein großer Passagierjet, eine Boeing 747, fliegt an einem heiteren Morgen gegen 10 Uhr im Tiefflug über Manhattan (siehe hier, eine Amateur-Videoaufnahme des Flugs ist hier zu sehen). Sehr tief, sehr nahe an den hohen Gebäuden, in eine Kurve geneigt. Es gibt wohl kaum jemanden, der hierzu keine Assoziationen hätte. Um fast dieselbe Tageszeit flog auf fast derselben Bahn der Jumbojet, der am 11. September 2001 in den Nordturm des World Trade Centers raste. Nur war er diesmal von zwei F16-Fighterjets begleitet. Ein entführtes Flugzeug, das von der Abwehr gejagt wird? Die meisten New Yorker, die um diese Zeit gen Himmel sahen, dachten genau dies.

In einer Art spontanen Evakuierung ergossen sich Ströme von in Panik geratenen Menschen, die auf dem schnellsten Weg aus ihren Bürogebäuden geflüchtet waren, in die Straßen von Manhattan. Die Notrufnummern liefen heiß, Traumatisierte erlebten weinend und zitternd ein Flashback.

Die Boeing 747, die von 10:00 bis 10:30 Uhr eine halbe Stunde lang über Manhattan, Ground Zero und der Freiheitsstatue ihre Kreise zog, war eines der beiden umgebauten Passagierflugzeuge der US Air Force, die zu „Air Force One“ werden, sobald der Präsident an Bord ist – also zum fliegenden Kommandostand des Präsidenten der Vereinigten Staaten. An diesem Morgen jedoch war sie zusammen mit den beiden Jagdflugzeugen Teil einer „Photo Op“ - einer Photosession für Promotionszwecke. Das Flugzeug in vorteilhaften Posen vor nationalen Symbolen wie der Freiheitsstatue abzulichten war ihre Mission.

Eigentlich waren die New Yorker Polizei und die Behörden informiert gewesen, doch war diese Information weder bis zum Bürgermeister, noch bis zu den Bewohnern der Stadt vorgedrungen, da die Mitteilung auch Geheimhaltung gefordert hatte, und zwar absurderweise mit der Begründung einer möglichen Beunruhigung der Öffentlichkeit, die ein Passagierjet ausgerechnet am Himmel von New York nach sich ziehen könne. Als ob man ein solch riesiges Flugzeug, das sich den Gebäuden auf 100 m nähert, geheim halten könnte! An dieser Stelle bleibt das Unternehmen sehr rätselhaft. Rein logisch kann man nur zwischen den drei Alternativen Idiotie der Beteiligten, absichtliche Testprovokation der Bevölkerung und gewolltem Ärgernis für den Präsidenten durch illoyale Kräfte im Verteidigungsministerium wählen. Jedenfalls löste diese auch als Steuergeldverschwendung gebrandmarkte Aktion - die Rechnung an den Steuerzahler für den Einsatz beläuft sich auf $ 328,835 – heftige Panik aus und rief die Erinnerung an die Ereignisse des 11. September 2001 wach. Präsident Obama war nach Medienberichten gar nicht amused über den Vorfall. Verständlich, da es nun eine direkte Bildassoziation zwischen „seiner“ Air Force One und 9/11 gibt. In Anbetracht der überaus professionellen Inszenierung und Orchestrierung seiner Auftritte darf angenommen werden, daß er sehr genau um die Macht der Bildwirkung und Bildassoziation weiß und dementsprechend verärgert ist.

Air Force One Überflug New York

Air-Force-Flugzeug und zwei Kampfjets am Himmel von New York City, 27.04.2009, ca. 10:00h EDT = 14:00h GMT

Die Struktur des Verbunds ist sehr anschaulich. Ein konkretes Ereignis erscheint schicksalsträchtig am Himmel. Das Bestimmende der Zeit ist Mars-Venus-Uranus im Quadrat zu Pluto im sechsten Haus. Mars-Uranus erscheint dabei als konkretes Militärflugzeug, noch deutlicher in den zwei begleitenden Kampfjets. Zusammen mit Mars-Venus wird eine Attacke auf das Revier signalisiert. In der Gesamtheit erinnert die Konstellation damit in New York zwangsläufig an den Terrorangriff des 11. September. Mit Mars-Uranus und Venus-Uranus steigen die Bilder des Feuers und der zusammenbrechenden Türme von jenem Tag wieder auf. Als Herrscher des zehnten Hauses transportiert Neptun diese Inhalte an die Spitze des neunten Hauses, wo sie als Jupiter-Neptun zur anschaulichen Bildfügung werden.

Die Verbunddurchführung des Stiers mit seiner Venus weist wohl über die Vervielfältigung (Pluto) einer Figuration/eines Bildes (Venus) auf die photographische Mission dieser Flugzeuge hin. Auf anderer Ebene steht Pluto-Venus sicher auch für die Macht des Geflechts (Venus-Pluto), von dem dieser Auftrag ausgeht. Pluto steht als Mitherrscher des fünften Hauses im sechsten Haus. Fast sieht es so als, als prägten die Akteure (5) die Wahrnehmung (6), damit Jupiter dann diese blockierte bzw. mit einem Programm überfrachtete Wahrnehmung als Jupiter-Neptun-Illusion zur Anschauung werden lassen kann. Bei diesem Geschehen ist u.U. nicht alles so, wie es scheint.

Im Verbundergebnis taucht Zwilling in die unergründlichen Wasser des Unbewußten und holt mit Merkur jenes andere Bild mit Mond im Zwilling heraus. Als Merkur-Neptun-Jupiter spricht er dabei wieder von Revierschwäche, die sich in der tief und traumatisch verankerten Angst vor einem erneuten Angriff auf New York zeigt, eine Angst, die bereit ist, sofort wieder hochaktuell als Panik ins Bewußtsein zu springen. Die Konstellation spricht aber auch von einer Scheinfügung, also einer Illusion, der hier alle für kurze Zeit erliegen, ebenso wie von der Scheinwelt der aufgenommenen Bilder für Hochglanzbroschüren, die das majestätische, Stärke und Sicherheit suggerierende Militärflugzeug vor patriotischen Symbolen, insbesondere der Freiheitsstatue (Mars-Uranus-Venus) ablichten. Vielleicht, und ich sage vielleicht, bezieht sich Jupiter-Neptun hier aber auch auf eine vergangene Scheinfügung, über die Merkur nun die Wahrheit verkündet? Wir werden darauf zurückkommen.

Soweit, so gut.

Noch interessanter ist jedoch der rhythmisch-inhaltliche Zusammenhang mit der Attacke auf das World Trade Center am 11. September 2001, an den dieses „harmlose“ Geschehen so fatal erinnert hat. Folgend steht zur Erinnerung zunächst das Horoskop des Anschlags auf das World Trade Center, darunter das derzeit gültige 2. Septar dieses Ereignisses.

World Trade Center 1

World Trade Center – Aufprall des 1. Flugzeugs, 11.09.2001, 12:46:26h GMT, New York City, USA

Der erste Bezug einer aktuellen Wiederaktivierung der Inhalte zeigt sich im derzeit stationären Saturn auf der Sonne dieses Tages und damit im Quadrat zur Saturn-Pluto-Opposition. Außerdem ist Saturns rhythmische Auslösung im Phänomensrhythmus noch aktiv. Damit wird das Anschauliche, also das Anschaubare dieses Untergangs wieder Gegenwart.

World Trade Center 1.Flugzeug 2

World Trade Center – Aufprall des 1. Flugzeugs, 11.09.2001, 12:46:26h GMT, New York City, USA, davon 2. Septar im 7er-Rhythmus (= 2. Solar, gültig, und rhythmisch zu durchwandern für den Zeitraum der zweiten sieben Jahre)

Ich möchte das Augenmerk im aktuellen Bezug auf Merkur-Pluto lenken. Im Horoskop des Basisereignisses ist er gedoppelt vorhanden, einmal als Aspekt und zum anderen durch Pluto an der Spitze des dritten Hauses. Merkur findet sich dabei genau auf dem Aszendenten, die Ausübung des Verdrängten, bzw. des geheimen Plans tritt in Erscheinung. Pluto im dritten Haus ist hier sowohl mit dem „Verkehrscontainer“ als auch mit der Zwangsneurose dieser Aktion konform.

Im zweiten Septar nun ist Pluto als Pluto-Sonne-Mars-Merkur mittlerweile zum Programm im Unbewußten aller avanciert, zum Modell und Prägestempel der Gewalt, des lebensfeindlichen Gewaltterrors (Sonne-Mars, Mars-Pluto), der lebensverneinenden Überhebung (Sonne-Pluto) und der gut getarnten Geheimoperation (Merkur-Pluto).

Interessanterweise ist dieses unbewußte Modellgeschehen in Zeiten der Globalisierung bei allen wirksam. Nur die Beurteilung unterscheidet sich je nach Kulturkreis und Überzeugungen. Die lebensfeindliche Überhebung ist sowohl in der Ideologie islamistischen Terrors im Namen Gottes inbegriffen, als auch in der Selbstüberhebung der Macht über die Prinzipien menschlichen Daseins, wie sie im New Yorker Finanzdistrikt an der Wall Street und im ehemaligen World Trade Center praktiziert werden, bzw. wurden.

Im Ereignishoroskop selbst steht Merkur-Pluto auf jeden Fall für die erfolgreiche Tarnung des Operationsplans bis zum Moment der Ausführung mit Merkur am Aszendenten des Ereignishoroskops. Unterschiedlich ist allerdings die Einschätzung, wem diese Planung und Tarnung zufällt. Nicht wenige sehen die Drahtzieher der Operation oder zumindest ihrer billigenden Duldung innerhalb der USA.

In diesem Zusammenhang ist es ausgesprochen interessant, daß der Überflug von Air Force One exakt mit der Auslösung Merkurs im obigen 2. Septar zusammenfällt. Die Auslösung erfolgt im Fügungsrhythmus auf 2,5 Schütze, einem GSP von Mars-Pluto/Merkur-Saturn. In diesem Septar steht Merkur in der Waage in einem von der Jungfrau beherrschten neunten Haus für das anschauliche Bild, für die Wahrnehmung eines in das Gehirn aller eingebrannten Bildes, gekennzeichnet durch Pluto im zwölften Haus, das durch diese nahezu detailgenaue Wiederholung hervorgeholt wird.

Nun stellt sich zusammenfassend die Frage, ob Merkur in seiner jetzigen Auslösung im aktuellen Septar des World-Trade-Center-Angriffs, also in einer Auslösung, die mit dem Air-Force-One-Überflug zusammenfällt, stark genug war, mittels einer für Merkur-Pluto typischen Kommunikationsblockade (hier in Form von Geheimhaltung der Photo-Operation) dazu zu nutzen, Plutos Tarnkappe abzuwerfen? Handelt es sich um eine bildhafte Enttarnung der ursprünglichen Planer? Jenseits vom Aufstellen tendenziöser Behauptungen wird jeder, der Erfahrung mit der Wahrhaftigkeit der Bildsprache in der Fügung hat, diese Erwägung nicht sofort als unsinnig abtun. Wie dem auch sei, auf jeden Fall ist das Ereignis ein beeindruckendes Beispiel für die Wiederkehr von Bildinhalten entlang rhythmischer Zeitverläufe.

Archaeus

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...für Liebhaber der Rythmenlehre... vergänglich ...Solitäre...

Lebendig im Geist... Walter F. Otto drückt nach meinem Empfinden im folgenden Zitat eine Essenz der Rhythmenlehre aus:

Nur das ist bildend, was dem Menschen zur Verwirklichung seines Wesens dient. Diese Kraft hat weder das bloße Lernen von außen her, noch die bloße Selbstbetrachtung von innen her, sondern nur der lebendige Akt, die schöpferische Antwort auf die Berührung mit dem Sein der Welt; denn erst in dieser Antwort findet der Mensch sich selbst zugleich mit dem Wesen des begegnenden Seins.

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